Mittwoch, 27. November 2013

Es war einmal vor langer Zeit

Genau 30 Beitraege hat dieser Blog jetzt schon - soviele wie ein Monat Tage hat. Ja, das kann hinkommen, schliesslich habe ich seit fast 3 Monaten jede Woche zwei- bis dreimal etwas gepostet. Seitdem ist so einiges passiert und der Blog hat sich in Richtungen entwickelt, die ich vorher niemals haette voraus sagen koennen. Aber wo stehe ich jetzt, hat alles so geklappt, wie ich es mir vorgenommen habe? Bin ich positiv ueberrascht, bin ich enttaeuscht? Es ist Zeit zurueckzublicken.

http://ichbindaetwasanders.blogspot.com/2013/09/hallo-erstmaloh-da-ist-ja-gar-keiner.html

Das ist er, der allererste Post. Der Anfang eines neuen Zeitalters, der Grundstein fuer meine Herrschaft ueber die Erde... und im Nachhinein betrachtet ziemlich schlecht.

Was habe ich denn da so alles geschrieben, lass mal sehen:

Wahrscheinlich wird das hier so bald erstmal niemand sehen

Da habe ich gut spekuliert, Lob an mich selbst. Die Groesse meiner Leserschaft haelt sich nach wie vor in Grenzen, aber das wird schon noch.


Ich verwende diesen Blog einfach fuer alles, was ich so im Kopf habe und was keinen Platz in meinem Tagebuch findet

Also irgendwie, ne.. - Wie bin ich denn auf die Idee.. -  Nein, also wirklich nicht.. - Ich weiss gar nicht..
Ich habe den Eindruck, ich habe noch nicht deutlich genug gesagt, dass ich diesem urspruenglichen Plan inzwischen doch eher abgeneigt bin. Also nochmal: Nein, ich will hier nichts (mehr) schreiben, was auch in meinem Tagebuch haette stehen koennen. Ich kann euch auch erklaeren warum: Was in meinem Tagebuch steht, ist stinkelangweilig. Und ausserdem kann sich doch damit keiner identifizieren. Da kann es so lustig und gut geschrieben sein wie es will, wen interessiert denn bitte, was in meinem Leben passiert? So wie es jetzt ist, gefaellt es mir viel besser.

Gut, dass ich bald das Projekt wechseln werde

Ach ich habe das Projekt gewechselt? Ist mir gar nicht aufgefallen. Hauptsaechlich liegt das daran, das meine Organisation 300 Euro fuer einen Wechsel verlangt hat. So sehr hasse ich die Arbeit und liebe ich die Kinder dann doch nicht. Naja eigentlich doch, aber ich bin eben geizig.
Man haette das wahrscheinlich auch problemlos inoffiziell und heimlich machen koennen, ohne der Organisation Bescheid zu geben. Das ist eigentlich gar kein Problem, man muss nur die Eier dazu in der Hose zu haben... Ich habe extra nochmal nachgeguckt, ich habe sie. Aber mein Gewissen hat sie nicht. Ich kann einfach nicht luegen, ich bin doch ein guter Junge. Manchmal nur vielleicht schon fast etwas zu brav. Manchmal, vielleicht, fast, schon, etwas? Ich bin wirklich der Meister im Benutzen satzverlaengernder, ueberfluessigen, verharmlosender Satzbausteine.

Erst muss ich jetzt meinen Artikel ueber den Trip zum Mole National Park schreiben

Alter, Alter, Alter... Was habe ich gerade eben noch geschrieben? Dass ich habe den Blog vor etwa 3 Monaten angefangen habe. Und wann war ich mit dem Artikel fertig? Vor 2 Wochen. Das mit dem "jetzt" habe ich wohl nicht allzu genau genommen.

Und sorgt fuer eine angenehme Verdauung

Also manchmal verstehe ich meine eigenen Witze nicht. Wenn ich das jetzt so lese, klingt das, als haette ich vorher gehabt, mir ein Kind zu fangen und zu braten. Mein Hirn denkt sich gelegentlich schon echt komische Sachen aus.

Drei zufaellige Worte: Hundekuchen, Senf und Luder.

Na das war ja eine schoene Einleitung zum ersten RW-Montag. So versteht doch kein Schwein, was ich da aufeinmal will. 

Das haben wir schon bei Spongebob gelernt

Das ist mir aufgefallen, irgendwie habe ich seit Beginn des Blogs eine merkwuerdige Obsession fuer diese Sendung entwickelt zu haben. Gleich mehrere Andeutungen in dieser Richtung kamen in den nachfolgenden Beitraegen. Ich meine, es war eine meiner Lieblingssendungen als Kind und ist ja auch echt nicht schlecht, aber ich habe sie seit ueber einem Jahr nicht mehr gesehen und auch nicht wirklich vermisst. Warum spukt mir das aufeinmal so im Kopf herum? Man weiss es nicht.

So fuers erste genug bewiesen, wie kreativ ich sein kann

Naaaja. Eine Musterleistung war das nun nicht. Inzwischen haette ich es besser hingekriegt, davon bin ich ueberzeugt. Aber darum geht es ja auch im Leben, sich weiterzuentwickeln, oder nicht?

Schoene Schlussworte

Ich bin stolz, dass ich dieses Ritual durchgezogen habe. Das gehoert jetzt einfach zum Blog dazu. Genau wie die ungewoehnlich haeufige Erwaehnung von Brataepfeln. Aber das wisst ihr als Insider natuerlich schon laengst. Und wenn nicht, willkommen in der Familie, ihr Brataepfel.

Schoene Schlussworte: "Verbunden werden auch die Schwachen mächtig." - Friedrich von Schiller

1 Kommentar:

  1. Diediesichschondarauffreutdich wiederzusehen27.11.13

    Ah ! Alles klar, dann gibts am Montag Bratäpfel *kicher*

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